Tennisarm Behandlung in Düsseldorf: Schmerzen im Ellenbogen

Der stille Gegner: Tennisarm

Schmerzen und Beschwerden nach dem Tennisspielen und darüber hinaus? Der Tennisarm ist eine bekannte, aber oft missverstandene Erkrankung, die weit über die Tennisplätze hinausreicht. Auch in unserer Praxis für Orthopädie, Chirurgie und Sportmedizin in Düsseldorf behandeln wir regelmäßig Patienten, die mit den typischen Symptomen eines Tennisarms zu uns kommen. In den meisten Fällen können wir Symptome und Ursachen mit einer konservativen Therapie behandeln. Betroffene sollten nicht zögern und sich in die Behandlung eines erfahrenen Arztes begeben, bevor die Erkrankung chronisch werden kann.

Definition: Was ist ein Tennisarm bzw. Tennisellenbogen und was ist ein Golferellenbogen?

Der Tennisarm oder Tennisellbogen bzw. -ellenbogen, medizinisch auch Epicondylitis radialis humeri genannt, ist eine schmerzhafte Erkrankung des Ellenbogens. Meist ist eine Überbeanspruchung und Entzündung der Sehnenansätze der Unterarmmuskulatur die Ursache für einen Tennisellenbogen. Dabei können Beschwerden bis in die Hand ausstrahlen, denn die Sehnen im Unterarm sind auch für die Bewegung der Hand und des Handgelenks verantwortlich. Die Erkrankung ist charakterisiert durch Schmerzen im äußeren Bereich des Ellenbogens, die bei Bewegung oder Druck zunehmen können. Bei einem Golferellenbogen überlasten die innenseitigen Muskelansätze am Ellenbogen, beim Tennisellenbogen die äußeren. Wissenschaftlich spricht man von einem Repetitive-Strain-Injury-Syndrom (RSI).

Ursachen eines Tennisellenbogens: Warum schmerzt der Arm?

Ein Tennisellenbogen kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden – dabei muss nicht unbedingt Ballsport der Grund für die Erkrankung sein. Die Hauptursache für einen Tennisarm liegt meistens in der Überanstrengung der Streckmuskeln im Unterarm durch einseitige Bewegungen. Das kann unter anderem folgende Gründe haben:

Wiederholte Handbewegungen:Diese sind besonders häufig bei Racketsportarten wie Tennis zu finden. Die ständige Wiederholung bestimmter Arm- und Handbewegungen kann zu einer Überlastung der Sehnen im Arm bzw. Unterarm und der Muskelansätze am Knochen des Ellenbogens führen.

Berufliche Belastungen: Arbeiten, die eine konstante Benutzung von Werkzeugen oder die Bedienung einer Maus und Tastatur erfordern, erhöhen das Risiko eines Tennisarms. Die repetitive Natur dieser Tätigkeiten belastet die Sehnen und Muskelansätze am Ellenbogen. Man spricht heutzutage auch vom Mausarm oder PC-Arm statt vom Tennisarm.

Alter und Fitness: Mit zunehmendem Alter verlieren Sehnen an Elastizität und sind anfälliger für Verletzungen. Ein niedriges Fitnessniveau kann ebenfalls das Risiko erhöhen, da Muskeln und Sehnen nicht ausreichend gestärkt sind, um Belastungen standzuhalten.

Schwere körperliche Arbeit: Tätigkeiten, die das Heben schwerer Lasten oder kräftige Armbewegungen erfordern, können ebenfalls zu einem Tennisarm führen. Die zusätzliche Belastung strapaziert Sehnen und Muskeln.

Unzureichende Aufwärm- oder Ruhephasen: Fehlende Aufwärmübungen vor dem Sport oder unzureichende Ruhephasen zwischen den Aktivitäten begünstigen die Entwicklung eines Tennisarms. Der Körper benötigt Zeit zur Regeneration, um Überbelastungen zu vermeiden.

Falsche Technik oder Ausrüstung: Die Verwendung von Sportgeräten mit ungeeigneter Größe oder Gewicht kann zu einer unnötigen Belastung der Sehnen und Muskelansätze am Ellenbogen führen. Ebenso kann eine fehlerhafte Ausführung von Bewegungen – ob im Sport oder bei der Arbeit – die Entwicklung eines Tennisarms begünstigen.

Typische Symptome eines Tennisarms

Die Symptome eines Tennisarms können sich plötzlich als akute Schmerzen äußern oder langsam entwickeln. Typische Anzeichen sind stechende Schmerzen im äußeren Bereich des Ellenbogens, die sich bei Belastung verschlimmern können. Betroffene berichten auch über eine Schwäche in Hand und Arm, die das Greifen und Halten von Gegenständen erschwert. Zudem können am betroffenen Arm Rötungen auftreten – meistens im Bereich des Sehnen- und Muskelansatzes. Zudem können sich Beschwerden vom Ellenbogen bis in den Unterarm und in die Hand ausbreiten, was die täglichen Aktivitäten erheblich beeinträchtigt.

Die Geschwindigkeit, mit der sich ein Morbus Dupuytren entwickelt, kann von Patient zu Patient stark variieren. Einige Patienten erleben über viele Jahre nur geringe Veränderungen an der Hand, während andere schon innerhalb weniger Monate erhebliche Veränderungen an Hand und Fingern feststellen.
Morbus Dupuytren selbst verursacht in der Regel keine Schmerzen, jedoch können die Knoten und Stränge in einigen Fällen Druck auf Nerven oder Sehnen in der Hand ausüben und so zu Beschwerden und Schmerzen führen. Darüber hinaus können die Handfunktion und die Lebensqualität durch die eingeschränkte Beweglichkeit der Finger in fortgeschrittenen Stadien erheblich beeinträchtigt werden.

Tennisarm: Welcher Arzt hilft weiter?

Bei Verdacht auf einen Tennisarm oder bei bereits auftretenden Symptomen ist der Gang zum Orthopäden unbedingt zu empfehlen. Als Orthopäden sind wir auf Erkrankungen des Bewegungsapparates spezialisiert und verfügen über das notwendige Fachwissen, um Beschwerden wie den Tennisarm präzise zu diagnostizieren und effektiv zu behandeln. In unserer Düsseldorfer Praxis können wir eine umfassende Untersuchung des betroffenen Bereichs durchführen, einschließlich bildgebender Verfahren, um die Diagnose zu bestätigen. Mit einem individuell angepassten Behandlungsplan können konservative als auch operative Therapien zielgenau angewendet werden – immer abhängig vom Schweregrad der Erkrankung und den spezifischen Bedürfnissen des Patienten.

Behandlungsmöglichkeiten in Düsseldorf

Konservative Behandlung

In unserer Praxis bieten wir eine breite Palette an konservativen Therapien, um den Tennisarm oder Golferarm effektiv zu behandeln und die Beschwerden unserer Patienten zu lindern. Dabei verfolgen wir stets das Ziel, die bestmögliche Lösung für unsere Patienten zu finden.

Es klingt simpel, ist aber bei akuten starken Schmerzen eine sinnvolle Maßnahme, um Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu reduzieren. Ruhe vermeidet weitere Belastung der entzündeten Sehnen, während Eis Schwellungen bekämpfen soll.
Speziell angepasste Übungen stärken die Muskulatur um den Ellenbogen und fördern die Flexibilität. Physiotherapie kann auch helfen, die Durchblutung zu fördern und den Heilungsprozess zu verbessern. Alleinige Physiotherapie ist allerdings oft nicht ausreichend und sollte daher nur ein Teil der Therapie sein.
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können zur Schmerzlinderung und zur Reduktion der Entzündung eingesetzt werden. Sie sollten jedoch nur kurzfristig und unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Bei dieser Methode werden Schallwellen genutzt, um die Heilung von Sehnengewebe zu stimulieren. Insbesondere bei chronischen Fällen kann das hilfreich sein, um den Heilungsprozess zu beschleunigen und Schmerzen zu reduzieren.
Bei starken Beschwerden können örtliche Injektionen hilfreich sein. Es gibt auch die Möglichkeit, mit Eigenplasmainjektionen den Regenerationsprozess an den Sehnen- und Muskelansätzen zu unterstützen.

Operative Therapie – Tennisarm operieren

Falls die konservative Behandlung keine ausreichenden Ergebnisse bringt, kann eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden. Die operative Therapie wird individuell auf den Patienten abgestimmt und zielt darauf ab, die beschädigten Sehnen zu reparieren und den Druck auf den Ellenbogen zu reduzieren. In den letzten Jahren sind operative Eingriffe beim Tennisellenbogen bzw. Golferellenbogen aufgrund der sehr guten konservativen Therapiemöglichkeiten viel seltener erforderlich, ggf. kann ein Eingriff ambulant erfolgen.

Tennisellenbogen: Folgen einer Nichtbehandlung

Ein unbehandelter Tennisarm kann zu chronischen Schmerzen und anhaltenden Beschwerden führen. Die ständige Belastung und Entzündung können die Sehnen weiter schädigen, was letztendlich die Beweglichkeit des Arms einschränken und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Eine Behandlung ist also unumgänglich, um die Funktionalität des Arms zu erhalten.

Schulterspezialisten: Dr. med. Kutzim, Dr. med. Marquardt & Dr. Pulja

Dr. med. Peter Kutzim
Orthopädie, Sportmedizin, Akupunktur

Partner

Dr. med. Michael Marquardt
Chirurgie, Unfallchirurgie und Sportmedizin

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Die Diagnose Tennisarm ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die Ihre Lebensqualität erheblich einschränken kann. In unserer Praxis für Orthopädie, Chirurgie und Sportmedizin in Düsseldorf bündeln wir eine jahrelange Erfahrung in der Behandlung von Sehnenerkrankungen. Die konservative Therapie können alle Orthopäden in unserer Praxis sicher und routiniert durchführen. Operativer Spezialisten für den Ellenbogen sind in unserer Praxis Dr. med. Michael Marquardt, Dr. med. Peter Kutzim und Dr. med. Jörg Olschinka, die seit mehr als 25 Jahren auf diesem Gebiet behandeln. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns und lassen Sie uns gemeinsam Ihren individuellen Behandlungsplan erstellen.

Dr. med. Jörg Olschinka
Orthopädie, Sportmedizin, Akupunktur

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